Allianz-Aktie im Aufwärtstrend
Seit über zwei Jahren geht es mit der Allianz-Aktie aufwärts. Verstärkt wurde dieser Trend im Oktober des vergangenen Jahres durch den Ausbruch aus einem steigenden Dreieck bei 120,80 Euro. Beim dritten Versuch konnte die Allianz-Aktie die obere horizontale Trendlinie bei 120,80 Euro durchbrechen und stieg anschließend auf das Jahreshoch von 134,40 Euro.
Stopp spätestens bei 110 Euro setzen
Der Titel des deutschen Versicherungskonzerns konnte sich von der Korrektur seit Ende Januar nicht vollständig abkoppeln. Der Kurs ist wieder auf das Ausbruchsniveau zurückgefallen, was aktuell eine massive Unterstützungszone darstellt. Die Unterstützung wird durch die aktuell in diesem Bereich verlaufende 200-Tage-Line verstärkt. Wie aus statistischen Untersuchungen bekannt ist, kehren die Kurse nach dem Ausbruch oft in ihre Ausbruchsformation zurück und laufen erst dann in die Ausbruchsrichtung weiter. Es besteht also Grund zur Hoffnung, dass die Allianz-Aktie eine untere Umkehrformation zwischen 120,80 Euro und 115 Euro ausbildet. Dann wäre laut Experten der richtige Zeitpunkt zum Einsteigen. Spätestens bei 110 Euro sollte aber ein Stopp gesetzt werden. Das Kursziel liegt bei etwa 136 Euro. Langfristig orientierte Anleger können von diesem Trend profitieren, wenn sie bei etwa 137 Euro einsteigen. Längerfristig beträgt das Kursziel laut einem Analysten ca. 165 Euro bis 180 Euro.
Outperformance-Zertifikate eine Alternative zum Aktienkauf
Neben dem Direktinvestment können Anleger, vom möglichen weiteren Anstieg der Allianz-Aktie, von Outperformance-Zertifikaten profitieren. Diese bieten bei fast gleichem Risiko eine höhere Chance, allerdings müssen die Anleger hier auf die Dividende verzichten. Mit der Dividende finanziert die Bank die Struktur. Ein weiterer Nachteil ist, dass im Falle einer Insolvenz der Bank das Zertifikat wahrscheinlich wertlos zerfällt.
Bildquelle: © RainerSturm / pixelio.de