Unter dem Begriff „Trading“ wird der Handel mit Wertpapieren, Devisen, Rohstoffen, Zinsen oder Derivaten und anderen Waren verstanden. Vorwiegend ist der Handel an der Börse eine Art zu spekulieren. Bezogen auf einen bestimmten Zeithorizont wird versucht, Preisschwankungen der gehandelten Finanzprodukte und -instrumente auszunutzen indem diese gekauft und verkauft werden. Stets mit dem Ziel, dadurch Gewinne zu machen.
Trading, also Handelsgeschäfte, haben einen sehr differenzierten Zeithorizont. So können z. B. beim Scalping die Trads innerhalb von Minuten, ja sogar innerhalb von Sekunden ausgeführt werden. Die Computertechnik ermöglicht sogar automatisierte Handelsabläufe im Millisekundenbereich („Algo-Trading“). Die jeweilige Zeitzone zu wählen obliegt jedem Trader individuell.
Wer sich für das Trading im extrem kleinen Zeitzonenbereich entscheidet muss wissen, dass hierbei üblicherweise nur kleine Gewinne gemacht werden können, denen Gebühren gegenüberstehen. Diese können zu einem Minimalerfolg führen oder sogar den Gewinn auf Null reduzieren. Eine Möglichkeit, dies zu ändern, bietet der Handel mit Hebelprodukten. Hierbei wird dem Trader nur ein geringer Teil des Wertes des gehandelten Produktes als Preis abverlangt. Das kann zu merklich besseren Gewinnen (aber auch Verlusten) führen.
Eine Form des Tradings erfolgt mit der Methode der technischen Analyse /Chartanalyse. Hier werden Kursverläufe mittels Chartformationen und anderen Mitteln der Chartanalyse ausgewertet und als Handelssignale verwendet.
Zu den Tradingmärkten gehören insbesondere:
- Die Aktien.
- Anleihen, Bonds und andere Rentenpapiere
- Forex, auch als Währungshandel bekannt
- Handel mit Indizes wie z. B DAX
- Waren und Rohstoffe
Als Trading-Instrumente dienen insbesondere:
- Futures
- Contracts for Difference (CFDs)
- Optionsscheine und Zertifikate