Trend (Chartanalyse)

Der Begriff Trend wird in vielen Bereichen verwendet. Hier wird er als ein finanztechnischer Begriff betrachtet.

Besonders beim Börsenhandel ist die Anwendung des Begriffs „Trend“ häufig anzutreffen. Er hat auch einen ganz wichtigen Platz in der technischen Analyse und hier wiederum in der Chartanalyse.

Allgemein gilt der Trend als ein wichtiges Handelskonzept. Von einem Trend wird ausgegangen, wenn sich ein Kurs (aber natürlich auch mehrere Kurse) überwiegend in eine Richtung bewegen, also nach oben oder nach unten.

Um einen Trend zu definieren bedient sich die Chartanalyse u. a. der Mittel Trendlinien und Trendkanäle. So werden z. B. Trendlinien gezeichnet. Sie entstehen, indem die Extrempunkte in einem Kursverlauf miteinander zu einer Linie verbunden werden. So entsteht beispielsweise eine „Aufwärtstrendlinie“, wenn bei steigenden Kursen mindestens zwei, besser jedoch mehrere, Minima (also die ersichtlich tiefsten Kurspunkte) miteinander zu einer Linie verbunden werden. Umgekehrt entsteht eine Abwärtstrendlinie. Der Kursverlauf sollte jedoch über einen gewissen Zeitverlauf verfolgt werden.

Ein Trendkanal wird abgebildet, wenn bei einer Kursbetrachtung über einen gewissen Zeitraum, die Minima einerseits und die Maxima andererseits miteinander als Linien darstellt werden. Das ergibt das Bild eines Kanals. So ist u. a. zu erkennen, dass auch innerhalb des Kanals Kursbewegungen stattfinden. Ein Signal zum Handeln (Kauf oder Verkauf) entsteht aber erst, wenn der Kurs die obere Linie des Trendkanals (Kauf) bzw. die untere Linie des Kanals (Verkauf) deutlich durchbricht.
Im Rahmen des Begriffs Trend und seiner Handhabung in der Chartanalyse gibt es noch weitere damit im Zusammenhang stehende Formationen, die als Handelsoptionen dienen.

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