Der Begriff „Limit“ deutet darauf hin, dass es vorliegend um das Thema Wertpapierhandel geht. Beim Handel mit Wertpapieren werden Order(-aufträge) erteilt, um eine Position einzunehmen. Ggf. können diese Order mit einem Zusatz versehen werden. Das gehört zu den Handelsbräuchen. Hierzu gehören u. a. auch die Orderzusätze oder Handelsoptionen. Daraus ergibt sich eine mit der Order verbundene Bedingung, die mit der erteilten Order erfüllt werden soll.
Es wichtig zu wissen, dass grundsätzlich zwischen limitierten und unlimitierten Aufträgen zu unterscheiden ist. Während bei unlimitierten Aufträgen dieser sofort ausgeführt wird, ist dies bei den limitierten erst der Fall, wenn der betreffende Kurs das mit der Order vorgegebene Limit erreicht hat. Das kann durch eine angegebene Ober- oder Untergrenze geschehen.
Üblicherweise bestehen die folgenden Handelsoptionen:
- Die Bestimmung eines Limits (bei dem die Order ausgeführt wird, wenn der steigende Kurs einen definierten Wert erreicht hat bzw. umgekehrt, ein sinkender Kurs an einem vorgegebenen Wert angekommen ist).
- Es wird ein konkreter Zeitpunkt für die Orderausführung bestimmt.
- Eine Angabe zur Splittung der Order.
Die vorgenannten Orderzusätze können sowohl bei Kauf- als auch bei Verkaufsorder erteilt werden.
Bei den Kauforders kennt man die folgenden Arten: billigst, limitiert, stop buy, stop buy-limit, trailing stop buy.
Hingegen bei den Verkaufsorders: bestens, limitiert, stop loss, stop loss-limit, trailing stop loss.
Sehr große Bedeutung hat das Setzen eines Stop Loss. Besonders dann, wenn eine Kauforder erteilt wurde und die Kurse fallen, kann es mithilfe eines gesetzten Stop Loss gelingen, noch einen gewissen Gewinnanteil zu retten bzw. größere Verluste zu vermeiden.
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