Was versteht man unter Ordergebühren – worauf ist zu achten?

Es ist das Thema Wertpapierhandel, wenn nach Ordergebühren gefragt wird. Orders sind Aufträge zum Kauf oder Verkauf entsprechender Finanzinstrumente (Aktien, Renten, Anleihen, Futures etc.). Erteilt werden Orders auf unterschiedliche Art wie persönlich, schriftlich, fernmündlich oder über einen Online Broker elektronisch.

Damit ein Auftrag, also die Order umgesetzt (ausgeführt) wird, bedarf es einer Tätigkeit, die sich aus den oben genannten Arten der Ordererteilung ergibt. Das ist mit einem Entgelt verbunden, den so genannten Ordergebühren. Einfach auch als Kosten für eine Order bezeichnet.

Beim Handel mit Wertpapieren sind es vor allem zwei Positionen, die die Kosten beeinflussen. Das sind die Depotgebühren und zum anderen die Ordergebühren. Um diese genau zu ermitteln, muss man sie sich exakt erfragen oder ansehen. Selbstverständlich auch dann, wenn man die Hausbank oder eine x-beliebige Filialbank ins Auge gefasst hat. Nur über einen ausreichenden Vergleich kann man zu einem maximalen Ergebnis gelangen. Dieser ist deshalb so wichtig, weil er die Ertragslage aus der jeweiligen Anlage nicht unerheblich beeinflusst. Und es gibt bestimmt keinen vernünftigen Grund dafür, Geld zu verschenken oder sagen wir, keinen Grund dafür, den Gewinn nicht zu maximieren. Für die Durchführung eines Vergleichs gibt es mehrere Varianten. Bezüglich der Hausbank oder einer sonstigen Filialbank kann es das persönliche Gespräch sein, ein Telefonat oder das Lesen eines Prospektes der jeweiligen Bank mit den Angaben zum Wertpapierhandel und allen weiteren wichtigen Informationen. Bei einem Online Broker bietet das Internet eine sehr einfache und effektive Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen.

Hat man sich für eine Online-Bank bzw. einen Online Broker entschieden, bieten die jeweiligen Portale aussagekräftige Informationen. Sie machen aber auch zugleich deutlich, dass es Unterschiede in Sachen Ordergebühren, sprich den Kosten für eine Order gibt.

Um den Vergleich aussagekräftig werden zu lassen, muss man zunächst gewisse eigene Regeln vorgeben. Dazu gehören:

  • Wie oft will man handeln (täglich, mehrmals wöchentlich, gelegentlich).
  • Welches Volumen soll gehandelt werden.
  • Welche Art von Wertpapieren befinden sich im Depot und sollen gehandelt werden.

Die Banken und Online Broker bieten verschiede Gebührenmodelle an. Im Fall des Handels mittels Online Broker gehört es zum Bestandteil eines Vergleichs, sich die Gebührenmodelle anzusehen. Ideal ist, dies in einer Übersicht zu tun, in der mehrere Broker auf einer Seite zu finden sind. Das ist im Internet kein Problem. Aus einer solchen Übersicht ergeben sich solche Informationen wie:

  • Name des Brokers.
  • Depotführungsgebühren ja / nein und deren ev. Höhe.
  • Orderkosten, unterteilt nach elektronisch oder telefonisch erteiltem Auftrag.
  • Limitgebühren.
  • Kursanzeige und wie. Ob teilweise, Realtime oder anderweitig.
Ratgeber
Finanz Suche
Empfehlung
soziale Netzwerke