Wer in Aktien investiert, sollte wissen, dass es ein typisches Wertpapier ist, dass einen langen Atem vom Anleger verlangt. Viele Bänker sprechen davon, dass man eine Aktienanlage acht bis zehn Jahre halten sollte. Daraus ergibt sich ein wichtiger Aspekt für die Beantwortung der Frage.
Um Aktien zu kaufen und den Spezifika einer solchen Anlage gerecht zu werden sollte man prüfen, ob und wie viel Geld man für einen längeren Zeitraum entbehren kann. Eine gut durchdachte Planung ist vorteilhaft.
Die Aktienanlage ist für kurze Zeiträume und einer damit verbundenen Erwartung, hohe Erträge zu erzielen, weniger geeignet. Was man auf jeden Fall vermeiden sollte ist, etwa einen Kredit aufzunehmen, um damit Aktien zu erwerben.
Insbesondere „Neueinsteigern“ in das Aktiengeschäft ist zu raten, nur „kleines Geld“ anzulegen. Das verhindert irrationales Handeln und bei Verlusten den psychischen Druck zu panikbedingten Entscheidungen. Mit kleineren Beträgen können Erfahrungen aufgebaut werden.
Eine konkrete Zahl zu nennen wäre vermessen. Jeder Anleger, auch der „Neuling“, trifft seine Entscheidung aus subjektiven Erwägungen. Wichtig ist eine nüchterne, durchdachte und verantwortungsbewusste Entscheidung darüber zu treffen, wie viel Kapital verwendet werden soll und das auch stets unter dem Gesichtspunkt, dass es keine Gewinngarantie gibt. Auch der vollständige Verlust des eingesetzten Kapitals sollte nicht bedeuten, dass dadurch das gehabte Lebensniveau merklich absinkt.
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