Volkswagen – Gewinn um 20 Prozent zugelegt
Mit dem Betriebsergebnis das die Volkswagen AG für das dritte Quartal 2013 vorgelegt hat haben Analysten nicht gerechnet. Der größte europäische Autohersteller verbuchte zwar weniger Umsatz, konnte beim Gewinn jedoch um 20 Prozent zulegen. Die Kostensenkung hat Erfolg gezeigt und Volkswagen konnte den Markteinbruch in der Euro-Region ausgleichen. Der Markteinbruch zwingt VW zu verstärkten Preisnachlässen. Der Finanzvorstand von Volkswagen erklärte, dass der Fokus auf einer konsequenten Kosten- und Investitionsdisziplin liegt. Außerdem sollen alle Prozesse weiterhin verbessert werden, da mit einer raschen Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht zu rechnen sei.
Prognose von Analysten wurde übertroffen
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen wurde mit 2,78 Milliarden Euro beziffert. Die durchschnittliche Analysten-Prognose von 2,72 Mrd. Euro wurde damit übertroffen. Den Angaben zufolge ist der Umsatz um 3,8 Prozent auf 47 Mrd. Euro zurückgegangen. Die VW-Aktie hat auf diese Meldung mit dem stärksten Kursanstieg seit über 13 Monaten reagiert. In der Spitze legte der Aktienkurs 5 Prozent auf 183,50 Euro zu. Seit September 2012 war das der stärkste Anstieg. Mit 4,2 Prozent war die VW-Aktie zuletzt fester bei 182,10 Euro.
Wachstum in China
Das Ziel von Volkswagen ist, bis zum Jahr 2018 weltweit der größte Autohersteller zu werden. Dann will VW noch vor Toyota und General-Motors stehen. Der geringe Absatz in Europa wurde unter anderem auch durch das Wachstum in China und die weltweit große Nachfrage nach den Premiummarken Audi und Porsche ausgeglichen. Dieses Jahr wird das Handelsnetz unter anderem in den Märkten China, Südostasien und Russland erweitert. Außerdem werden 60 neue oder überarbeitete Modelle eingeführt. Seit Beginn des Jahres ist der Absatz in China um 18 Prozent gestiegen. Weltweit hat das zu einem Plus von 4,8 Prozent beigetragen. An der Prognose den Betriebsgewinn im Gesamtjahr auf dem Niveau vom Vorjahr zu erzielen hält der Konzern nach wie vor fest.
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