Mit dem Betriebsergebnis das die Volkswagen AG für das dritte Quartal 2013 vorgelegt hat haben Analysten nicht gerechnet. Der größte europäische Autohersteller verbuchte zwar weniger Umsatz, konnte beim Gewinn jedoch um 20 Prozent zulegen.
Die Geschäfte mit dem Kassenschlager vom US-Pharmariesen Merck & Co schrumpfen. Die Rede ist vom Medikament gegen Diabetes, dessen Absatzzahlen rückläufig sind. Außerdem belasten den Konzern 870 Mio. Dollar Restrukturierungskosten.
Laut der US-Staatsanwaltschaft ist eine Bank of Amerika-Tochter bei der Kontrolle der Qualität von Wertpapieren nicht mit der nötigen Gründlichkeit vorgegangen. Eine Jury hat befunden, dass beim Verkauf von Hypothekenpapieren getrickst wurde.
Früher haben neben den Handelsmarken-Riesen zahlreiche kleine Traditionsfirmen existiert. So friedlich geht es in der Saftindustrie nicht mehr zu, denn ein Mega-Deal beunruhigt die Branche. Die Kartellbehörden haben vor einigen Tagen der Fusion von Refresco und Gerber-Emig geräuschlos zugestimmt.
Der Handelsriese Metro bekommt die Wirtschaftsflaute in Südeuropa heftig zu spüren. Das Unternehmen tritt auf der Stelle und muss sinkende Umsatzzahlen hinnehmen. Laut dem Metro Chef Koch wurde das Umsatzziel erfüllt und somit seine Prognose bestätigt. Nach den vorläufigen Zahlen hat Metro von Januar bis September einen Umsatz von 46,3 Milliarden Euro erzielt. Im Vorjahreszeitraum waren es 47,4 Milliarden Euro. Um Verkäufe und Wechselkurse bereinigt war es dem Konzernchef möglich ein Plus von 0,9 Prozent zu vermelden. Für das im September beendete Rumpfgeschäftsjahr wurde damit sein Umsatzziel erreicht. Er bekräftigte zudem seine Prognose des operativen Gewinns vor Sonderfaktoren, die mit 706 Millionen Euro leicht über dem Vorjahreswert liegt.
Konsumflaute in Südeuropa
Metro hat im 3. Quartal 2013 einen Umsatz von 15,5 Mrd. Euro erzielt. Dieses Ergebnis entsprach den Erwartungen von Analysten. Für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 hatten Experten 47 Mrd. Euro Umsatz sowie Erlöse von 15,5 Mrd. Euro für das dritte Quartal erwartet. Trotz der Konsumflaute in Südeuropa hatte sich der Konzernchef Koch ein moderates Umsatzwachstum für die ersten 3 Quartale 2013 zum Ziel gesetzt –jedoch um die Verkäufe von Unternehmensanteilen bereinigt. Das für Metro so wichtige Weihnachtsgeschäft kann Koch jetzt im 1. Quartal vom neuen Geschäftsjahr 2013/2014 angehen. Traditionelle bringt das Weihnachtsgeschäft dem Konzern den Löwenanteil der Gewinne ein. Am 12. Dezember will Koch für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 detaillierte Zahlen vorlegen.
Metro will Kaufhof verkaufen
Zur Metro-Gruppe gehören Real-Supermärkte, Cash&Carry, die Warenhaustochter Kaufhof und die Elektrokette Media-Saturn. Die Warenhauskette Kaufhof steht zum Verkauf. Da sich Kaufhof nach Aussage von Koch sehr gut entwickelt hofft er auf einen guten Preis. Koch stößt Kaufhof ab, weil die Kapitalrenditen viel geringer sind als im Großhandel oder im Elektronikgeschäft und sich das Warenhausgeschäft nicht im gleichen Maße internationalisieren lässt.
Es sind schon seit längerem Gerüchte im Umlauf, dass an den internationalen Devisenmärkten Wechselkurse manipuliert werden. Jetzt ermittelt die Schweizerische Aufsicht in dieser Sache. An den Machenschaften sollen sich mehrere in der Schweiz agierende Finanzinstitute beteiligt gewesen sein.
Noch vor dem Börsengang von Twitter sorgt die Verwechslung von einem Börsenkürzel im Vorfeld für Kursturbulenzen. Der Buchstabe „Q“ katapultierte am Freitag einen Pennystock in die Höhe.
Nach der Absatzkrise in Westeuropa muss der Autobauer VW einen Rückschlag auf dem wichtigen US-Automarkt hinnehmen. Im September schrumpften die Gewinne um 12 Prozent.
Für Anleger können Naturkatastrophen der Verlust von sehr viel Geld bedeuten, denn die Versicherer reichen die Risiken in Form von Anleihen weiter. Bei jedem Sturm und jeder Überflutung sind es die Anleger die Geld verlieren.