Sechs Jahre nach dem Höhepunkt der Finanzkrise
Seit der Finanzkrise sind nahezu sechs Jahre vergangen. Und wie damals werden auch heute noch gewaltige Milliardensummen in die Banken investiert.
Seit der Finanzkrise sind nahezu sechs Jahre vergangen. Und wie damals werden auch heute noch gewaltige Milliardensummen in die Banken investiert.
Bei der NIBC Direct können Neu- und Bestandskunden gleich von zwei Aktionen profitieren – der Depotaktion und der Trading-Aktion. Wenn die Bedingungen erfüllt werden, erhalten die Kunden eine Gutschrift auf das Verrechnungskonto bei der NIBC Direct.
Der Alukonzern Alcoa startete gut in die mit Spannung erwartete US-Berichtssaison. Dank dem beschleunigten Konzernumbau konnte das Unternehmen im zweiten Quartal einen höheren Verdienst und Umsatz ausweisen als Experten erwarteten.
Für den Sportartikelhersteller Adidas ist diese WM kommerziell die erfolgreichste aller Zeiten. Trotzdem kommt die Aktie nicht wirklich in die Gänge. Unter anderem liegt das auch an Nike, dem mächtigen und größten Konkurrenten.
Die WMF AG, schwäbischer Kaffeemaschinen- und Besteckhersteller, soll von der Börse verschwinden. Die zwei Großaktionäre, der Unternehmer Andreas Weißenbacher aus Österreich und der amerikanische Finanzinvestor KKR, haben offenbar zugleich so etwas wie einen Friedenspakt beschlossen.
Der südkoreanische Mischkonzern Samsung plant den Börsengang der Freizeitpark- und Modesparte. Samsung Everland soll im ersten Quartal an die Börse gehen, wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte.
In Deutschland wird wieder mehr Geld ausgeben. Zu Jahresbeginn haben die Kauflust des Staates und der Verbraucher aber auch höhere Investitionen für das stärkste Wachstum seit 2011 gesorgt.
2013 ist Air Berlin wesentlich tiefer in die roten Zahlen abgerutscht als befürchtet. Mit einem grundlegenden Umbau sowie einer erneuten Finanzspritze vom arabischen Großaktionär Etihad soll nun die Zukunft von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft gesichert werden. Wie Air Berlin-Chef Wolfgang Prock-Schauer mitteilte reicht das laufende Sparprogramm nicht aus, so dass eine fundamentale Neustrukturierung erforderlich sei. Für ein langfristiges Geschäftsmodell ist eine grundsätzliche Prüfung der Optionen erforderlich. Eine Gewinnprognose für das laufende Jahr wurde vom Vorstand abgelehnt. In Frankfurt gab die Air Berlin Aktie um 2,5 Prozent nach.
Eigenkapital von Air Berlin mittlerweile negativ
Die kriselnde Airline flog im vergangenen Jahr einen Verlust von 315,5 Mio. Euro ein. Das war fast doppelt so viel wie Analysten berechnet hatten. Für 2012 hat lediglich der Verkauf des Vielfliegerprogramms an Etihad ein leichtes Plus von etwa 7 Mio. Euro beschert. Mittlerweile ist auch das Eigenkapital negativ. Nach einem Plus von 130 Mio. Euro im Vorjahr lag es zum Jahreswechsel bei etwa 186 Mio. Euro im Minus. Die Nettoschulden sind um drei Prozent auf 796 Mio. Euro angewachsen. Die Bilanzvorlage wurde seit März zweimal verschoben. Die bereits seit Wochen anhaltenden Spekulationen über einen möglichen Abschied von der Börse waren an diesem Montag ebenso ein Thema wie ein erweiterter Einstieg der arabischen Etihad. Offen blieb zunächst wie sich die Air Berlin genau neu aufstellen könnte. Ein Ziel ist eine Unternehmensberatung zu engagieren und für die Restrukturierung ein eigenes Vorstandsressort zu schaffen.
Araber schießen 300 Mio. Euro zu
Die Staats-Airline Etihad aus Abu Dhabi schießt unterdessen 300 Mio. Euro über eine unbefristete nachrangige Wandelanleihe zu. Diese kann dann später in Aktien der Air Berlin umgetauscht werden. Air Berlin muss die darin festgeschriebenen 8 Prozent Zinsen nicht bezahlen, sondern kann sie als weitere Schulden anrechnen lassen. Das frische Geld wird zugleich als Eigenkapital angerechnet. Mindestens 150 Mio. Euro will die Gesellschaft über eine eigene Anleihe einsammeln. Die Finanzspritze ändert nichts an der Eigentümerstruktur. In den vergangenen Wochen wurde spekuliert, dass Edihad seinen derzeitigen Anteil von knapp 30 Prozent erhöhen könne. Dann müsste Edihad jedoch ein Angebot für die Komplettübernahme der börsennotierten Airline abgeben. Die Araber könnten so die Mehrheit der Anteile bekommen wodurch allerdings wichtige Verkehrsrechte der deutschen Fluglinie gefährdet wären.
Sparprogramm – Jobs werden gestrichen
Mit dem Sparprogramm Turbine konnte Airberlin im vergangenen Jahr das Ergebnis um 200 Mio. Euro aufbessern. Weitere 200 Mio. Euro werden bis Ende dieses Jahres angestrebt. Die Fluggesellschaft streicht unter anderem 900 Jobs. 2013 ist die Flotte um 15 auf 140 Flugzeuge geschrumpft, wodurch weitere Strecken wegfielen. Dadurch ist die Auslastung um 5 Prozent auf 84,8 Prozent gestiegen.
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Internet Nutzer hinterlassen täglich Spuren im WWW und Firmen produzieren ständig wachsende Datenberge. Aus den digitalen Spuren gewinnen Internetfirmen Informationen über die Nutzer. So werden beispielsweise Werbeanzeigen exakt auf die Vorlieben der Kunden zugeschnitten. In Online Shops wird mit dem Hinweis „Das könnte sie auch interessieren“ zum nächsten Angebot geführt. Die unter dem Schlagwort „Big Data“ tagtäglich wachsende Sammlung von digitalen Spuren wird Schätzungen zufolge auf 40 Bio. Gigabyte bis zum Jahr 2020 anwachsen. Für das erfassen, speichern, durchsuchen und analysieren von Big Data werden spezielle Technologien benötigt. Das bedeutet Hochkonjunktur für die Software-Anbieter und die Services für die Verarbeitung der Datenmassen die jeden Tag produziert werden. Die Branche boomt und Big Data ist noch lange nicht am Ende.
Viele Unternehmen profitieren von Big Data
Nach Ansicht von Branchenkennern besteht auf dem Markt ein riesiges Wachstumspotential. Von Big Data profitieren die Unternehmen von verschiedenen Branchen. Software Anbieter liefern das Werkzeug für Internetunternehmen mit dem diese für ihre Zwecke wichtige Informationen aus den Daten gewinnen. Mit der Software gewinnen zudem Internetportale und Online-Shops Wissen über ihre Kunden, um Werbung zu schalten und ihre Produktegezielter anbieten zu können. Aus diesem Grund bietet Big Data den Anlegern attraktive Investmentchancen. Durch den Big Data Trend werden zahlreiche Unternehmen ihre Marktstellung ausbauen und festigen. Bereits in den vergangenen Monaten haben Investoren bei Technologie-Aktien gerne zugegriffen. Besonders gefragt waren Aktien aus den USA. So erfreuen sich der Software Anbieter Splunk, das Online-Bewertungsportal Yelp sowie die Internet-Videothek Netflix bei den Investoren besonders großer Beliebtheit. Zum Teil hat das große Interesse der Anleger bereits zu extrem hohen Kurs-Gewinn-Verhältnissen geführt. Die Aktienkurse von zahlreichen Big Data Unternehmen haben aber trotz allem noch Luft nach oben. Der Big Data Trend wird so schnell nicht nachlassen. Wenn erst einmal die Forderung nach mehr Datensicherheit gewährleistet ist setzt sich die Erfolgsgeschichte von Big Data fort.
Technologie-Aktien mit Wachstumspotential
Beim Kauf von Technologie-Aktien bevorzugen viele Anleger die Platzhirsche der Softwarebranche. Dazu gehören unter anderem SAP und Microsoft. Das Geschäftsmodell von Google basiert auch auf das Auswerten von Algorithmen. Im Vergleich zu den Titeln von kleinen Anbietern die keine etablierten Geschäftsmodelle vorweisen versprechen diese Papiere stabile Kurse und eine stetige Dividende. Von Big Date profitieren auch Großkonzerne wie Facebook und Amazon, denn für Marketing und Werbeanzeigen nutzen sie den Datenschatz der Kunden. Für Anleger die sich mit den Standard-Technologietiteln nicht zufrieden geben wollen kann sich die Suche nach kleinen, spezialisierten Unternehmen auszahlen. Bei vielen der kleinen Unternehmen stehen die Zeichen für ein weiteres Wachstum sehr gut, die Titel sind außerdem noch günstig bewertet. Allerdings sollten sich die Anleger nicht ausschließlich vom Optimismus leiten lassen. Bei Börsentrends bezüglich der Technologie-Aktien ist ein gewisses Maß an Skepsis durchaus angebracht. Big Data ist ein relativ neues Phänomen und kleinere Unternehmen müssen sich erst am Markt beweisen. Oft sind ihre Geschäftsmodelle unerprobt. Aus diesem Grund sollte nicht alles auf die Big Data Karte gesetzt, sondern das Portfolio breit gestreut werden. Statt Einzeltitel zu kaufen kann sich eine Investition in Fonds lohnen. Mittlerweile haben Technologiefonds sehr oft Big Data Aktion im Portfolio, denn der Großtrend blieb deren Managern nicht verborgen.
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Die Beteiligung von Yahoo am chinesischen Börsenkandidaten Alibaba hat sich als Glücksfall erweisen. Im Gegensatz zu Yahoo laufen die Geschäfte bei Alibaba mit den Online-Handelsplattformen sehr gut.